14.01.2014  Linktip 
Die gesetzliche Regelwerke wurden synchronisiert, so dass es für die Grundwasserprobenahme einheiltiche Vorgaben gibt. Für das MHM wird zusätzlich auf die Besonderheiten (niedrige pH-Werte, hohe Eisenkonzentrationen, Bestimmung Ks- und Kb-Werte etc.) eingangen. Die Lehrgangsinhalte entsprechen vollinhaltlich dem DVGW-Arbeitsblatt W112 und dem BWK-Merkblatt M5, an deren Erstellung Herr Dr. Nitsche aktiv mitgewirkt hat.



Das montanhydrologische Monitoring wird im Bereich der LMBV mbH durch das Merkblatt „Montanhydrologisches Monitoring in der Phase des Abschlussbetriebsplanes“ (MHM) im Sinne eines Werkstandards geregelt. Die im Rahmen des MHM durchzuführenden umfangreichen Leistungen werden von der LMBV mbH an Leistungsträger vergeben, d.h. sie überträgt Überwachungsaufgaben an Dritte und muss deshalb sicherstellen, dass angemessenes Vertrauen in die Qualität der entscheidungsrelevanten Überwachungsergebnisse besteht. Die LMBV mbH fordert deshalb von den Anbietern, die Leistungen im Rahmen des MHM durchführen wollen, die Teilnahme am Lehrgang.



Die erfolgreiche Teilnahme am Lehrgang ist eine besondere Qualifizierung. Der Teilnehmer erhält nach bestandener Prüfung ein namentlich auf ihn ausgestelltes Zertifikat. Dieses ist nicht übertragbar.



Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Claus Nitsche, ö.b.u.v. Sachverständiger nach § 36 GewO für das Sachgebiet Bodenschutz/Altlasten, Gefährdungsabschätzung für den Wirkungspfad Boden-Gewässer, und Frau Dr. Ina Guderitz (beide BGD GmbH Dresden) durchgeführt.



Themen:

Grundwasserprobennahme,
Überprüfung von Grundwassermessstellen,
Durchführung von Durchflussmessungen in Oberflächengewässern,
Oberflächenwasser-Probennahme,
limnologische Grundlagen,
Sedimentprobennahme
praktische Vorführungen und Übungen zur PN-Planung, Durchführung der PN, Vor-Ort-Analytik, Auswertung der W- und Q-Messungen in Vorflutern etc.
Beginn:  13.03.2014  09:00
Ende:  14.03.2014  12:00
Ort:  Dresdner Grundwasserzentrum
Meraner Straße 10
01217 Dresden