06.06.2014  Linktip 
In der Öffentlichkeit wird schon länger über die Verschmutzung der
Meere durch Plastikmüll diskutiert. Aktuelle Untersuchungen am
Gardasee und an der österreichischen Donau zeigen jetzt, dass
Mikroplastik auch in Binnengewässern nachweisbar ist.
Als Mikroplastik werden Kunststoffpartikel bezeichnet, die kleiner
als fünf Millimeter sind. Kunststoffpartikel gelangen auf unterschiedlichen
Wegen in Flüsse und Seen: Plastikmüll kann im Lauf
der Zeit durch Abrieb oder Zerfall in winzige Partikel zersetzt werden.
Kunststofffasern aus der Kleidung können sich beim Waschen
herauslösen und schließlich sind Kunststoffpartikel auch in Kosmetika
oder Zahnpasta enthalten.
Das Bayerische Umweltministerium hat deshalb ein Forschungsvorhaben
in Auftrag gegeben, um mögliche Auswirkungen von Mikroplastik
in bayerischen Gewässern zu untersuchen. Durch das
Vorhaben sollen bestehende Kenntnislücken geschlossen, eine
bessere Datenbasis geschaffen und eventuelle Risiken abgeschätzt
werden.
Das Statuskolloquium soll Behördenvertretern aus Bund und Ländern
sowie Vertretern der Wissenschaft einen Überblick über den
aktuellen Stand der Forschung im Bereich Mikroplastik in der Umwelt
geben und einen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion
leisten. Eine Anmeldung finden Sie hier: Falscher Verweis: 142691 .
Anmeldung erbeten bis 20.06.2014
Beginn:  03.07.2014  09:00
Ende:  03.07.2014  17:00
Ort:  Augsburg