10.12.2004  Linktip 
Projektstruktur und Arbeitspakete


Das Arbeitsprogramm umfasst vier Facharbeitspakete einschließlich transnationaler Kooperationsstrukturen und das Projektsteuerungs- und Koordinationsmodul. Im Mittelpunkt steht die transnational zu erarbeitende und zu vereinbarende Strategie über zukünftige Schritte und Inhalte der Raumplanung im Einzugsgebiet. Darauf aufbauend erfolgt die (exemplarische) Umsetzung in Landes- und Regionalplänen (Pilotprojekte). Als Grundlage dafür wird die Erarbeitung von Gefahrenkarten in ausgewählten Abschnitten der Elbe und einiger Nebenflüsse als Teil des Projektes durchgeführt (Übersichtskarten für den "Elbeatlas"); dies wird in enger Abstimmung mit zahlreichen bereits dazu laufenden Arbeiten der IKSE und der Länder und Regionen erfolgen (vgl. u.a. Aktionsplan der IKSE 2003).

Weitere fachliche Grundlagen werden für die Festlegung von raumordnerischen Zielen und Grundsätzen aufgearbeitet. Dazu werden flankierende, in anderen Projekten laufende Arbeiten soweit wie möglich in das Projekt aufgenommen. So sollen diverse Aspekte des vorsorgenden Hochwasserschutzes in die Raumplanung integriert werden (Risikominderung, Rückhalteräume und Rückhalt auf land- und forstwirtschaftlichen Flächen, Schifffahrt, Kiesabbau). Konzepte für Oberlieger-Unterlieger Probleme einschließlich der Erarbeitung von Ansätzen zum Lastenausgleich werden ebenfalls mit untersucht.

Die Pilotprojekte erfolgen in Regionen, die verteilt über das Einzugsgebiet ausgewählt worden sind. Dort wird die regionalplanerische Umsetzung anhand der übergeordneten Strategie (AP 1), der regional zu differenzierenden Anforderungen (AP 2) sowie der fachlichen Grundlagen und Karten (AP 3) exemplarisch erarbeitet. Ziel der Pilotprojekte ist die projektbegleitende Anwendung und Konsensbildung über die Ausgestaltung mit den im regionalen Umfeld relevanten Akteuren. Zur Gesamtabstimmung und Erarbeitung der gemeinsamen Ergebnisse ist eine Folge von übergreifenden und regionalen Arbeitsgruppen konzipiert.