Meier
19.10.05 (22:42)
Mit dem nachfolgenden Beitrag unternimmt der Verfasser auch nach einem Jahr erfolglosen Wartens den erneuten Versuch zum Start des Diskussionsforums unter dem Motto:
Den Weg zum guten Zustand mitgestalten!
Aktueller Anlass:
Nachdem die Bundesländer ihre Bestandsaufnahmen der Gewässerbelastungen abgeschlossen haben und die Berichte zusammengefasst für die Flussgebietseinheiten der Kommission vorgelegt worden sind, wird es Zeit, sich gerade auch unter dem Aspekt, die aktive Mitarbeit der Öffentlichkeit zu initiieren, mit diesen Berichten in ihrer ganzen Vielfalt zu befassen. An erster Stelle sollten sich die wasserwirtschaftlichen Fachleute angesprochen fühlen. Die Berichte sind hier im Wasserblick http://www.wasserblick.net jetzt problemlos anwählbar.
Mein Appell:
Möglichst viele Mitglieder der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) bringen sich in den Meinungsbildungsprozess zur Zustandsbewertung mit konkreten Beispielen ein. Nehmen Sie wahr, was das Auge sieht und vergleichen es mit der Bestandsaufnahme!
Meine Anregung:
Werfen Sie im bevorstehenden Winterhalbjahr einen Blick auf das, was für Sie sichtbar ist:
Ihr Fließgewässer vor der eigenen Haustür!
Zu einem Bach oder Fluss mit mehr als 10 km² Einzugsgebiet kann es nicht weit sein. Für den chemisch guten Zustand haben wir viel getan und alle Bürger zahlen dafür. Der Abwasserpilz ist nur noch selten, allenfalls unterhalb von Regenentlastungen wahrnehmbar. Mit den Augen lässt sich die heutige Wasserqualität kaum einschätzen, wohl aber der strukturelle Belastungszustand. Belastende Strukturparameter, wie Flächennutzung, Gewässerrandstreifen, Uferbewuchs, Uferverbau und Querbauwerke sind sichtbar. Die von diesen Parametern in hohem Maße abhängige Qualität des Lebensraumes der gewässertypischen Pflanzen und Tiere lässt sich erahnen. Auch wenn die Gewässerstruktur kein unmittelbarer Maßstab für die Ermittlung des Gewässerzustandes nach der WRRL ist, so vermittelt sie doch einen Eindruck darüber, wie stark der ökologische Gewässerzustand beeinträchtigt ist.
Meine Empfehlung:
Prüfen Sie, welche Informationen die Bestandsaufnahme für Ihr Gewässer speziell zu den aufgezählten sichtbaren Parametern bereitstellt. Äußern Sie sich auch, wenn dazu in den Berichten nichts oder wenig zu finden ist oder die Eieruhr Sie zur Aufgabe zwingt. Den Maßstab, wie detailliert die Informationen sein können und auch sein müssen, hat zum Beispiel das Land Nordrhein-Westfalen dadurch gesetzt, dass es seine Bürgerinnen und Bürger auffordert, mit ihren Ortskenntnissen dazu beizutragen, die Bestandsdaten zu optimieren.
Meine Hoffnung:
Das DWA-Diskussionsforum wird bis zur nächsten Mitgliederversammlung im Jahre 2006 in Osnabrück so intensiv genutzt, dass sich über die Beiträge ein repräsentatives Meinungsbild zur Aussagekraft der Bestandsaufnahmen der Gewässerbelastung aus Sicht der DWA-Mitglieder zumindest auf dem in diesem Beitrag umrissenen Beurteilungsfeld ergibt.
Mein Tipp:
Wer sich mit den Gewässerstrukturen beschäftigt, nimmt die Qualität seines Lebensraumes bewusster wahr und erfreut sich an vorher nicht registrierter Natur. Auch in Ballungsräumen sind gerade an den Gewässern oftmals bemerkenswerte Kleinstrukturen mit unerwarteten Pflanzen und Tieren zu finden. Zu Grundwissen über die Gewässerstrukturen und die Bewertungsparameter gibt es im Internet ein reichhaltiges Angebot. Die mit vielen Bildbeispielen erläuterten Parameter in der Kartierempfehlung der LAWA findet man unter http://www.hmulv.hessen.de, wenn man den Suchbegriff „Kartieranleitung“ eingibt. Die mit den Augen einfach wahrnehmbaren Parameter hat der Verfasser dieses Diskussionsbeitrages auf einer Website für die Region Ostwestfalen-Lippe erläutert und bilanziert. Diese Seite ist unmittelbar anwählbar, wenn man auf der Startseite vom Wasserblick im Suchfenster einfach die Buchstaben „fisdt“ oder den Begriff „Uferstreifen“ eingibt.
Zum Abschluss meine erneuerte Erwartung:
Mindestens eine Reaktion auf diesen Beitrag, die Anstoß zur weiteren Diskussion gibt.
Den Weg zum guten Zustand mitgestalten!
Aktueller Anlass:
Nachdem die Bundesländer ihre Bestandsaufnahmen der Gewässerbelastungen abgeschlossen haben und die Berichte zusammengefasst für die Flussgebietseinheiten der Kommission vorgelegt worden sind, wird es Zeit, sich gerade auch unter dem Aspekt, die aktive Mitarbeit der Öffentlichkeit zu initiieren, mit diesen Berichten in ihrer ganzen Vielfalt zu befassen. An erster Stelle sollten sich die wasserwirtschaftlichen Fachleute angesprochen fühlen. Die Berichte sind hier im Wasserblick http://www.wasserblick.net jetzt problemlos anwählbar.
Mein Appell:
Möglichst viele Mitglieder der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) bringen sich in den Meinungsbildungsprozess zur Zustandsbewertung mit konkreten Beispielen ein. Nehmen Sie wahr, was das Auge sieht und vergleichen es mit der Bestandsaufnahme!
Meine Anregung:
Werfen Sie im bevorstehenden Winterhalbjahr einen Blick auf das, was für Sie sichtbar ist:
Ihr Fließgewässer vor der eigenen Haustür!
Zu einem Bach oder Fluss mit mehr als 10 km² Einzugsgebiet kann es nicht weit sein. Für den chemisch guten Zustand haben wir viel getan und alle Bürger zahlen dafür. Der Abwasserpilz ist nur noch selten, allenfalls unterhalb von Regenentlastungen wahrnehmbar. Mit den Augen lässt sich die heutige Wasserqualität kaum einschätzen, wohl aber der strukturelle Belastungszustand. Belastende Strukturparameter, wie Flächennutzung, Gewässerrandstreifen, Uferbewuchs, Uferverbau und Querbauwerke sind sichtbar. Die von diesen Parametern in hohem Maße abhängige Qualität des Lebensraumes der gewässertypischen Pflanzen und Tiere lässt sich erahnen. Auch wenn die Gewässerstruktur kein unmittelbarer Maßstab für die Ermittlung des Gewässerzustandes nach der WRRL ist, so vermittelt sie doch einen Eindruck darüber, wie stark der ökologische Gewässerzustand beeinträchtigt ist.
Meine Empfehlung:
Prüfen Sie, welche Informationen die Bestandsaufnahme für Ihr Gewässer speziell zu den aufgezählten sichtbaren Parametern bereitstellt. Äußern Sie sich auch, wenn dazu in den Berichten nichts oder wenig zu finden ist oder die Eieruhr Sie zur Aufgabe zwingt. Den Maßstab, wie detailliert die Informationen sein können und auch sein müssen, hat zum Beispiel das Land Nordrhein-Westfalen dadurch gesetzt, dass es seine Bürgerinnen und Bürger auffordert, mit ihren Ortskenntnissen dazu beizutragen, die Bestandsdaten zu optimieren.
Meine Hoffnung:
Das DWA-Diskussionsforum wird bis zur nächsten Mitgliederversammlung im Jahre 2006 in Osnabrück so intensiv genutzt, dass sich über die Beiträge ein repräsentatives Meinungsbild zur Aussagekraft der Bestandsaufnahmen der Gewässerbelastung aus Sicht der DWA-Mitglieder zumindest auf dem in diesem Beitrag umrissenen Beurteilungsfeld ergibt.
Mein Tipp:
Wer sich mit den Gewässerstrukturen beschäftigt, nimmt die Qualität seines Lebensraumes bewusster wahr und erfreut sich an vorher nicht registrierter Natur. Auch in Ballungsräumen sind gerade an den Gewässern oftmals bemerkenswerte Kleinstrukturen mit unerwarteten Pflanzen und Tieren zu finden. Zu Grundwissen über die Gewässerstrukturen und die Bewertungsparameter gibt es im Internet ein reichhaltiges Angebot. Die mit vielen Bildbeispielen erläuterten Parameter in der Kartierempfehlung der LAWA findet man unter http://www.hmulv.hessen.de, wenn man den Suchbegriff „Kartieranleitung“ eingibt. Die mit den Augen einfach wahrnehmbaren Parameter hat der Verfasser dieses Diskussionsbeitrages auf einer Website für die Region Ostwestfalen-Lippe erläutert und bilanziert. Diese Seite ist unmittelbar anwählbar, wenn man auf der Startseite vom Wasserblick im Suchfenster einfach die Buchstaben „fisdt“ oder den Begriff „Uferstreifen“ eingibt.
Zum Abschluss meine erneuerte Erwartung:
Mindestens eine Reaktion auf diesen Beitrag, die Anstoß zur weiteren Diskussion gibt.