Die Veranstaltung erstreckte sich auf die beiden Bereiche „Gewässerschutz und Was-serkraft“ und „Gewässerschutz und Binnenschifffahrt“. Neben den Vertretern des BMU und seiner nach geordneten Dienststellen UBA und BfN hatten die Vertreter der Verbände Gelegenheit, ihre Sicht der jeweiligen Problematik zu präsentieren.
Im Themenbereich „Gewässerschutz und Wasserkraft“ wurde sowohl die wirtschaftli-che Bedeutung der Wasserkraft wie auch die Folgen für die Ökologie der Gewässer erörtert. Es wurden aber auch technischen Ansätze vorgetragen, wie negative Folgen des Gewässerstaus für Fische und andere Wasserorganismen, gemildert werden können. An erster Stelle steht dabei die Durchgängigkeit stromauf- und stromab-wärts. Mit Referaten über ökologische Anforderungen an Wasserkraftanlagen in Ös-terreich und der Schweiz konnten die Teilnehmer einen Blick die Gegebenheiten im benachbarten Ausland werfen.
Im Themenbereich „Gewässerstruktur und Binnenschifffahrt“ wurden die Beziehun-gen von Bundeswasserstraßenrecht und den konkurrierenden Rechtsbereichen Was-serwirtschaft und Naturschutz dargelegt. Es gibt bereits Ansätze, wie Unterhaltungs-maßnahmen an Bundeswasserstraßen zukünftig ökologisch verbessert werden kön-nen. Die Nutzung der Bundeswasserstraßen als Transportwege für Güter und Men-schen wird nicht in Frage gestellt. Am Rande der Veranstaltung war Gelegenheit, sich über die Entwicklung eines Fluss angepassten Binnenschiffs zu informieren, dass aus Mitteln der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert wird.