Im Zusammenhang mit der Umsetzung der EG-WRRL wurde in den Ländern der FGG Elbe dieses Thema für die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen aufgearbeitet.
Von Oktober 2003 bis März 2007 wurde am Institut für Umweltsystemforschung der Universität Osnabrück das Projekt PartizipA durchgeführt. Thema des Projektes war die Umsetzung der WRRL in einem landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebiet. Zentrales Element des Projektes war ein Akteursforum, an dem 14 Vertreter regionaler Organisationen aus Landwirtschaft, Wasserwirtschaft, Forstwirtschaft, Raumordnung und Naturschutz teilnahmen. Gemeinsam wurden verschiedene Landnutzungsänderung zur Erreichung der WRRL-Ziele entworfen und bewertet. siehe auch www.partizipa.net
Arbeitsergebnis des Unterausschuß Gewässerverschlüsselung/DLM 1000 W. In der Richtline werden Vorgaben für eine Modellierung von Gewässernetzen und deren Einzugsgebieten behandelt.
Man glaubt es ja kaum: Im Zeitalter der Wasserrahmenrichtlinie, während der Diskussion um Klimawandel, Hochwasserschutz und in der Dekade für nachhaltige Entwicklung wird eine Hochfläche intensiv gedränt. Mehr dazu hier . . .
Eine neue Schriftenreihe der Edmund Siemers-Stiftung, Hamburg, stellt in lockerer Folge grundlegende Arbeiten zum Fliessgewässerschutz vor. Der erste Band setzt sich mit der Zukunft verrohrter Fließgewässer auseinander. Das Besondere hieran: Die 3 Alternativ-Szenarien Wiederverrohrung, Öffnen in Grabenform und Anlegen eines unterhaltungsminimierten, naturnahen Bachs werden nicht nur gewässerökologisch, sondern auch agrarökonomisch gegeneinander abgewogen. Das interessante Ergebnis: Ziel kann - auch ökonomisch betrachtet - eigentlich nur der naturnahe Bach sein.
An der Heidenauer Aue, einem Bach des Oste-Einzugsgebiets, wird die Auswirkung schonender Gewässerunterhaltung im Gegensatz zur harten Unterhaltung belegt. Der durch erhebliche Erosion im Agrarumfeld durch treibenden Sand gekennzeichnete Bach zeigt sein Bestreben, sich zum vielfältigen Kiesbach zurück zu entwickeln.
Die Belastung unserer Gewässer mit übermäßigen Zuleitungen gelösten Eisens wird bis heute im Gewässerschutz vielerorts verdrängt. Das Ausmaß, die Auswirkungen und Lösungsmöglichkeiten zum Erreichen eines guten Gewässerzustands sind ausführlich beschrieben. Im Januar 2007 erschien diese Arbeit als zweite Veröffentlichung in der Schriftenreihe der Edmund Siemers-Stiftung.
Bevor endlich angepasste Landwirtschaft und Gewässerunterhaltung die heute extreme Erosion beenden, muss der für wandernde Organismen durchgängige Sandfang Laich- und Aufwuchsstrecken schützen.
Gewässer sind stark beansprucht. Nutzer müssen "den Blickwinkel öffnen". Vor weiteren Nutzungsansprüchen ist zu klären, ob Ausgleichsmaßnahmen vorheriger Handlungen greifen - oder Verschlechterungen bereits nachweisbar sind. Hier das Beispiel Elbe.
Auf dem Weg zum guten Zustand muss das Ziel natürlich klar sein. Heutige Optik entspricht in vielen Fällen nicht dem - oft recht leicht - zu erreichenden Potential. Manchmal hilft schon ein naher Name weiter . . .
Um den guten Zustand in unseren Gewässern zu erreichen, d.h. standorttypische Lebensgemeinschaften in Arten- und Individuenzahl wieder zu gewinnen, muss die Gewässerstruktur wesentlich verbessert werden. Praxisbezogene Handreichungen dazu finden Sie hier.
Das Ziel, den guten Zustand bzw. das gute ökologische Potential unserer Gewässer zu erreichen, erscheint manchem fast nicht machbar. Es gibt aber praxisorientierte Beispiele, die Mut machen - Mut vor allem auch in Richtung zielorientierten Handelns. Hier das Beispiel Dänemark . . .
Ein Mosaikstein, um den guten Zustand oder das gute ökologische Potential zu erreichen, ist die Durchgängigkeit. Oft genug nur in Längsrichtung des Hauptgewässers gesehen, muss sie auch die Nebenbäche bis in die Quellregion einbeziehen.
Das EU-Projekt MODELKEY entwickelt neue Ansätze zur Analyse und Vorhersage von Wirkungen, Exposition und Risiken chemischer Kontamination auf der Grundlage verlässlicher Ursache-Wirkungs-Beziehungen und liefert damit verbesserte Entscheidungshilfen, die für das Erreichen des guten ökologischen Zustands benötigt werden. Im Rahmen des Projektes werden drei industriell belastete Modell-Flüsse verschiedener Klimaregionen untersucht: die Elbe in Deutschland und Tschechien, die Schelde in Belgien und den Niederlanden und den Llobregat in Spanien.
Das System wertet die Strukturgütekartierung seit 1998 in Ostwestfalen, einer Region mit Zuflüssen zu den drei europäischen Flussgebieten Ems, Rhein und Weser aus. Schwerpunktthemen sind die Uferstreifenbilanz und der Bezug zur Wasserrahmenrichtlinie.
EU-Projekt zum Beteiligungsprozess am Flusseinzugsgebietmanagement und die Einbindung der Oeffentlichkeit bei der Umsetzung der europaeischen Wasserrahmenrichtlinie.
ZALF und WASY entwickeln im BMBF/DFG-Sonderprogramm GEOTECHNOLOGIEN bis Ende 2004 ein Softwaresystem für das Informations- und Wissensmanagement und die Simulation landwirtschaftlicher diffuser Nährstoffeinträge in Gewässer.
Ihm Rahmen des Einzugsgebietsmanagements wird vom BMBF dieses Projekt zur Koordination der biologischen und bewertenden Projekte zur WRRL gefördert. Auf der Webside finden sich Informationen zu den Projekten, sowie themenbezogene Links und Dokumente.
Es wird häufig geklagt, Gewässerverbesserung sei so teuer. Vielleicht denken wir da nur an "große Taten", die mit hohen Kosten verbunden sind? Schlankes Arbeiten vor Ort ist sicher nicht so spektakulär, macht aber in der Summe die Masse der notwendigen Veränderungen aus. Hier das Beispiel eines ehemaligen Kulturwehrs . . .
Zur Vereinheitlichung des wasser-, boden- und abfallrechtlichen Vollzuges führen die Bundesländer gemeinsam das Länderfinanzierungsprogramm Wasser, Boden und Abfall durch.
Hier wird gelegentlich Neues zur Situation und zur Verbesserung von Bächen und kleinen Flüssen berichtet - immerhin machen sie ca. 80 % unserer Fließgewässerstrecken aus.
Briefing Paper des Wissenschaftlichen Dienstes des Schottischen Parlaments zur Information des Parlaments im Rahmen der derzeitigen Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie
Hier finden Sie Informationen zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in der Flussgebietseinheit Weser. Nutzen Sie darüber hinaus unser weiteres Angebot zum Thema Flussgebietsmanagment.
2009 - jetzt international (bulgarisch, englisch, französisch, russisch, schwedisch, spanisch); Bachpatenschaften können dazu beitragen, die Eigendynamik der Bäche wiederzugewinnen und sie so für die Tier- und Pflanzenwelt, aber auch für den Menschen attraktiv zu machen. „Rauschen“ kann man sehen, hören und fühlen. - Der gute Zustand wird erlebbar.
Projektziel: Entwicklung anwendbarer, pragmatischer statistischer Methoden (incl. Festlegung der Mindesterfordernisse) zur Ermittlung von Trends, Trendumkehr sowie
Datenaggregierung für die Ermittlung des chemischen Zustands von Grundwasser - Annex V
Na gut, der wahre Titel lautet: "Forelle, Schwarzstorch, Flatterulme - Indikatoren lebendiger Bäche und Flüsse". Die drei Arten stehen als Anzeiger medienübergreifenden Umweltschutzes. Nicht nur die linienbezogene Gewässerverbesserung, sondern das Einbeziehen des gesamten Einzugsgebiets ist notwendig, dauerhafte Erfolge zu erzielen. Die Edmund Siemers-Stiftung hat 13 Veröffentlichungen eines der norddeutschen Pioniere vorbildlicher Umweltverbesserung, Gerd Janssen, veröffentlicht - ein Dokument über 3 Jahrzehnte praktischer Erfahrung.